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Compilations : 1998 Apr, Trainingsinstitute
T R A I N I N G S I N S T I T U T E

Ein Dokument für das Universale Haus der Gerechtigkeit

und von diesem genehmigt
April 1998

Der Vier-Jahres-Plan fordert einen bedeutenden Fortschritt beim Prozess des Beitritts

in Scharen, der durch eine systematische Entwicklung der menschlichen Potentiale gefördert

und in Gang gehalten werden soll. In den Botschaften des Universalen Hauses der

Gerechtigkeit zum Plan werden die Lehrinstitute als ein entscheidendes Instrument in dieser

Entwicklung angesehen.

Das vorliegende Dokument verfolgt zwei Absichten. Einerseits gibt es einen

Überblick über die von der weltweiten Bahá’í-Gemeinde bisher gemachten Bemühungen bei

der Einrichtung dieser Institute; andererseits bewertet es ihre bisherigen Leistungen und

untersucht ihre Möglichkeiten der zukünftigen Entwicklung und ihre latenten Auswirkungen

auf den Prozeß des Beitritts in Scharen. Abschnitte der entsprechenden vom Universalen

Haus der Gerechtigkeit gebotenen Führung bilden den Rahmen dieser Studie. Das Dokument

gliedert sich in drei Abschnitte.
1. Bewusstsein von der Wichtigkeit der Ausbildung

2. Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Institute

2.1 Institute in kleinen Gemeinden mit einem großen Prozentsatz kenntnisreicher

Gläubiger
* Lehrerausbildungsprogramme
* Lehrwerkzeuge

2.2 Institute in Gemeinden, die schon vor dem Plan in großem Maße gewachsen sind,

aber deren menschliche Ressourcen äußerst klein blieben

2.3 Institute in Gemeinden, die schon vor dem Plan in großem Maße gewachsen sind und

die schon vor dem Plan Ausbildungsfähigkeiten entwickelt hatten.

* Kursfolge
* Studienkreise
* Tutoren
* Koordination
* Aufbau des Systems

2.4 Ausbildungsfähigkeit der Institute in Bezug zu sozialer und wirtschaftlicher

Entwicklung
3. Den Prozess des Beitritts in Scharen fördern
3.1 Die menschlichen Ressourcen erweitern
3.2 Die Ausbreitung beschleunigen
1. Bewusstsein von der Wichtigkeit der Ausbildung

In den zwei Jahren seit Beginn des Vier-Jahres-Planes sind bedeutende Fortschritte dabei

erzielt worden, das Bewußtsein der Freunde über die Wichtigkeit der Ausbildung zu

stärken. Als Ergebnis davon hat das strenge und methodische Studium der Schriften

Vorrang bekommen, eine Gepflogenheit, die in vielen Gemeinden verbesserungsbedürftig

war. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, aber es muss noch mehr geleistet werden, ehe

voll erfaßt wird, was eine systematische Ausbildung eigentlich bedeutet. Das Universale

Haus der Gerechtigkeit erläutert dazu:

Mit der Zunahme der Neuerklärungen ist deutlich geworden, dass (...) gelegentlich

Unterrichtskurse und die informellen Aktivitäten im Gemeindeleben, so wichtig sie

sind, nicht ausreichen, um das Potential der Gläubigen freizusetzen, denn ihr Ergebnis

war nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von aktiven Mitarbeitern der Sache.

Unabhängig davon, wie willig und ergeben diese Gläubigen sind, sie können nicht den

Bedürfnissen von Hunderten und viel weniger von Tausenden eben flügge gewordenen

örtlichen Gemeinden gerecht werden. Bahá’í-Institutionen müssen daher mit

systematischer Aufmerksamkeit eine bedeutende Zahl von Gläubigen schulen und

ihnen helfen, dem Glauben gemäß den ihnen von Gott verliehenen Begabungen und

Fähigkeiten zu dienen.

In vielen Teilen der Welt wird die Aufmerksamkeit hauptsächlich darauf gerichtet, ein

Verständnis der Grundwahrheiten des Glaubens zu gewinnen. Die entsprechenden

Institutsprogramme decken einen weiten Themenbereich ab, der darauf zielt, die

Kenntnisse der Freunde von verschiedenen Aspekten der Lehren zu vertiefen. Um in

wirkungsvoller Weise menschliche Potentiale zu entwickeln, müssen diese Programme

Kenntnisse vermitteln, geistige Einsichten ermöglichen und die Teilnehmer mit

Fertigkeiten und Fähigkeiten zum Dienst ausstatten. In den Botschaften zum Vier-Jahres-

Plan hat das Haus der Gerechtigkeit eine Reihe von Aussagen zur Art dieser Ausbildung

gemacht. Die Variationen in den Formulierungen machen diesen Gegenstand besonders

plastisch:

Der Zweck einer solchen Ausbildung ist es, ein ständig wachsendes Kontingent an

Gläubigen mit den geistigen Einsichten, dem Wissen und den Fähigkeiten

auszustatten, die dazu nötig sind, die vielen Aufgaben der zunehmenden Ausbreitung

und Vertiefung zu erfüllen, einschließlich des Lehrens und Vertiefens einer großen

Zahl von Menschen – Erwachsener, Jugendlicher und Kinder.

Daher ist es höchst wichtig, dass systematische Aufmerksamkeit darauf verwendet

wird, Methoden zu entwickeln, eine große Zahl von Gläubigen in den

Grundwahrheiten des Glaubens zu unterrichten und sie auszubolden und ihnen zu

helfen, dem Glauben mit den ihnen von Gott verliehenen Fähigkeiten zu dienen.

Sie (die Lehrinstitute) werden dabei helfen, in jedem Teilnehmer eine tiefe Liebe zu

Bahá’u’lláh zu entwickeln, ein gutes Verständnis Seiner wesentlichen Lehren und das

Bewusstsein für die Wichtigkeit der Entwicklung des geistigen Lebens für jedes

Individuum durch Gebet, Meditation und Versenkung in die Heiligen Schriften

fördern. Sie werden auch solche praktische Dinge beinhalten wie man den Glauben

lehren soll, denn es gibt zu viele, die aus Mangel an Vertrauen in ihre Fähigkeiten,

dies zu tun, zögern, die Botschaft weiter zu geben.

Ihre Beteiligung an Institutsprogrammen, durch die Sie Ihre Kenntnisse des Glaubens

vertiefen, Ihr inneres geistiges Leben pflegen und Ihre Fähigkeit zum Dienst

entwickeln werden, wird sie auch befähigen, Ihre individuellen und gemeinsamen

Bemühungen auf dem Gebiet des Lehrens zu intensivieren und wird dazu führen, dass

die Ausbreitung Ihrer Gemeinden sich entsprechend beschleunigt.

Sie (die Institutsprogramme) sollten sich darum bemühen, bei den Teilnehmern ein

gutes Verständnis für die wesentlichen Lehren Bahá’u’lláhs zu entwickeln und ihnen

zu helfen, jene Fähigkeiten und Eigenschaften zu erwerben, die sie zu einem

wirkungsvollen Dienst am Glauben befähigen. Sie sollten auch danach streben, ihre

Herzen mit einer tiefen Liebe zu Bahá’u’lláh zu erfüllen – eine Liebe, aus der dann der

Wunsch entspringt, sich Seinem Willen zu unterwerfen, Seine Gesetze zu halten, Seine

Ermahnungen zu beachten und Seinen Glauben zu fördern.

Diese Zentren der Bahá’í-Studien werden auf ein sehr praktisches Ergebnis zielen,

nämlich das Heranziehen einer großen Zahl von Gläubigen, die darin ausgebildet

sind, den Prozeß des Beitritts ihn Scharen wirksam und liebevoll zu fördern.

Derartige Abschnitte und Zitate definieren den Zweck der Lehrinstitute klar und

deutlich. Die Erfahrung der letzten zwei Jahre zeigt, dass, wenn die Programme der

Lehrinstitute diesen Zweck erfüllen, indem der Stoff sorgfältig die verschiedenen

Komponenten des Lehrens einbezieht, sich die Zahl derer, die sich völlig der Arbeit für

den Glauben hingeben, dramatisch ansteigt.

2. Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Institute

Die meisten nationalen Gemeinden haben schon die nötigen ersten Schritte

unternommen, um in ihren Ländern ein oder mehr Lehrinstitute zu errichten.

Kommissionen oder Ausschüsse wurden ernannt, um die Arbeit der Institute zu

überwachen. Maßnahmen der Zusammenarbeit in diesem wichtigen Tätigkeitsbereich

zwischen den Beratern und Nationalen Geistigen Räten sind eingeleitet worden. Es hat sich

nicht als schwierig erwiesen, eine Arbeitsbeziehung zwischen Hilfsamtsmitgliedern und

den Instituten aufzubauen. Inzwischen haben schon fast in allen Ländern Institute einige

Kurse erfolgreich durchgeführt. Einige befinden sich in dem Stadium, dass sie relativ

kleinen Gruppen regelmäßig Kurse anbieten, andere sind schon weiter und haben

ausgeklügelte Systeme entwickelt, mit denen sie viele Menschen erreichen. Aber die

Leistungsfähigkeit der Institute in jeder nationalen Gemeinde so sehr zu erweitern, dass sie

einem ständig wachsenden Kontingent von Gläubigen eine geistige Erziehung vermitteln,

stellt eine Herausforderung dar, die ständiger Aufmerksamkeit bedarf. Das Universale

Haus der Gerechtigkeit erklärt dazu in einem Memorandum an das Internationale

Lehrzentrum:

Aus den verschiedenen am Weltzentrum eingegangenen Berichten wird deutlich,

dass in dem meisten nationalen Gemeinden ein großes Potential an Leistungsfähigkeit

der Institute geschaffen werden muß, um Ausbildung in einem großen Maße

durchzuführen. Für viele Länder bedeutet es schon eine große Herausforderung, für

verhältnismäßig kleine Gruppen von Gläubigen regelmäßig Kurse anzubieten. Die

Berater werden mit der ermutigenden Unterstützung durch das Internationale

Lehrzentrum beträchtliche Energie aufwenden müssen, den nationalen Gemeinden

Schritt für Schritt auf diesem Weg voran zu helfen, wenn die befähigten Gläubigen in

den Dörfern und Städten dieser Welt eine Ausbildung erhalten und wir dann jene Art

von Entwicklung im Glauben erleben sollen, die wir erhoffen. .

In diesem Sinne sind die größten Fortschritte in jenen nationalen Gemeinden erzielt

worden, die sich auf die Durchführung von Programmen konzentriert haben und die sich

nicht durch langatmige theoretische Diskussion vom Handeln ablenken lassen. Ihre

Institute haben zügig eine Reihe von Kursen mit den besten ihnen zur Verfügung

stehenden Methoden und Materialien gewählt, Lehrer ausgebildet und dann im Verlaufe

der Durchführung ihr System der Stoffübermittlung weiterentwickelt.

In diesem Zusammenhang war das Universale Haus der Gerechtigkeit sehr

erfreut, in dem im Dezember dem Weltzentrum geschickten Bericht über die

Programmvorschläge zur Entwicklung der menschlichen Potentiale, festzustellen, dass

eine Reihe von Grundkursen schon festgelegt wurde, die mit dem vorhandenen

Material durch geführt werden sollen. So konnte der Nachdruck auf die Durchführung

der Programme gelegt werden. Das Haus der Gerechtigkeit ist darüber besorgt, dass

viel Zeit verloren gehen könnte, wenn der Programmkoordinator gebeten wird, seine

Aufmerksamkeit darauf zu richten, dass erst sichergestellt wird, dass das Institut

Kurse anbietet, die einen weiten Bereich der Ausbildungserfordernisse abdecken.

Zunächst ist es wichtig, dass man Dutzende von Kursleitern darin ausbildet, wie man

die ersten Kurse leitet, so dass sie diese schon in allen Dörfern und Städten des

ganzen Landes anbieten könnte, wodurch Hunderte und schließlich Tausende die

Möglichkeit erhalten, an den Institutsprogrammen teilzunehmen. Eine solche Aufgabe

ist schon an und für sich ungeheuer und wird auf seiten des Instituts große

Zielstrebigkeit und Konzentration erfordern.

Der folgende Auszug aus einem Brief im Auftrage des Hauses der Gerechtigkeit an einen

einzelnen Gläubigen behandelt auch diesen Punkt:

Daß nach so vielen Jahren des beständigen Bemühens in der ganzen Bahá’í-Welt

Methoden und Vorgehensweisen zur Ausbildung von wenigstens einer gewissen Zahl

von neu aus den aufnahmefähigen Massen gewonnenen Gläubigen gefunden wurden,

indem deren Kenntnisse der Lehren des Glaubens vertieft und ihnen geholfen wurde,

Fertigkeiten und Fähigkeiten zum wirkungsvollen Dienst in der Sache zu erwerben, ist

keine geringe Leistung. Diese Methoden und Vorgehensweisen sollen nun voll

ausgewertet und noch umfassender genutzt werden. Daher ist der Nachdruck auf die

Errichtung und die Tätigkeit von Lehrinstituten im Vier-Jahres-Plan nicht nur ein

Ausdruck der großen Bedürfnisse des Glaubens, sondern auf eine Anerkennung der

Fähigkeiten innerhalb der weltweiten Bahá’í-Gemeinde, diesen Bedürfnissen in

großem Maße zu entsprechen.

Es können drei Muster unterschieden werden, nach denen sich die Leistungsfähigkeiten der

Institute zur Ausbildung in der Bahá’í-Welt zu entwickeln scheinen.

2.1 Kleine Gemeinden mit einem großen Prozentsatz kenntnisreicher Gläubiger

Das eine Muster findet sich im allgemeinen in Ländern, wo die Zahl der

kenntnisreichen Freunde in einer recht kleinen Bahá’í-Gemeinde verhältnismäßig groß

ist. In dieser Kategorie befinden sich die meisten Gemeinden in Westeuropa. Ihre

Institute haben die Vorgehensweise gewählt, dass die Leitungsgremien über die Art

der anzubietenden Kurse entscheiden und dann einzelne Personen dazu auffordern, sie

zu entwickeln und zu halten. Je nach der Größe des Landes werden die Kurse zentral

oder in verschiedenen Orten verteilt abgehalten.

Es ist ganz sicher, dass, wenn dieses Muster sorgfältig angewandt wird, es zu

einer bedeutenden Zunahme der menschlichen Ressourcen führen wird. Wenn man

schrittweise eine Erziehungsorganisation aufbaut, die eine Vielzahl von Kursen einem

immer größeren Teilnehmerkreis anbietet, so wird das die Leistungsfähigkeit der

Institute in jeder nationalen Gemeinde vergrößern. Wie auch Institute in anderen

Gegenden, so werden auch die in dieser Gruppe immer stärker werden, wenn sie

lernen, wie man die Lehrer motiviert, führt und ihnen hilft, wie man eine ständig

wachsende Zahl von Teilnehmern anlockt und die Kurse effektiv abhält. Damit diese

Entwicklung sinnvoll verläuft, muß jedoch viel Arbeit in die Entwicklung der

Programminhalte gesteckt werden. Wie es in den Botschaften des Hauses der

Gerechtigkeit ausgeführt ist, erfüllt die Ausbildung nicht ihren Zweck, wenn sie nur

einigen Freunden die Möglichkeit gibt, einer Gruppe von interessierten Gläubigen

Kurse über ihre Lieblingsthemen anzubieten.
* Trainingsprogramme für Lehrer

Folglich müssen diese Institute in Beratung mit einer Gruppe Mitarbeiter die

wahren Erfordernisse ihrer nationalen Gemeinde herausfinden und ihnen mit sorgfältig

entworfenen Programmen begegnen. Angesichts der Ziele des Planes werden die

Erfordernisse in enger Beziehung zu den Möglichkeiten des Wachstums in dem

betreffenden Land stehen. In einem Brief im Auftrag des Hauses der Gerechtigkeit

wird die Rolle solcher Institute bei der Förderung des Lehrens unterstrichen:

Das Haus der Gerechtigkeit war ermutigt von Ihren Lehrzielen zu hören und

hofft, daß sie besonders überlegen werden, welche Schritte sofort unternommen

werden können, um zu erreichen, dass die Zahl der Neuerklärungen einzelner sich

zunehmend erhöht. In dieser Beziehung ist es besonders wichtig, dass die Freunde

ermutigt werden, sich zu erheben und den Glauben mit zunehmender Entschlossenheit

und größerem Mut zu lehren. Die fortgesetzte Entwicklung Ihres nationalen

Lehrinstituts wird dazu entscheidend beitragen. Beim gegenwärtigen Stand des

Wachstums in Ihrer Gemeinde sollte es das Institut als eine vordringliche Aufgabe

ansehen, Kurse anzubieten, die sich darum bemühen, den Freunden Kenntnisse,

geistige Einsichten und Fähigkeiten zu vermitteln, die sie nicht nur zur Proklamation

der Sache Gottes brauchen, sondern auch um neue Seelen zur Offenbarung

Bahá’u’lláhs zu führen.

Bei dieser Arbeit sehen sich diese Institute einer Schwierigkeit gegenüber, die

sich daraus ergibt, dass ihre Gemeinden keine Erfahrung in umfangreicher

Ausbreitung haben. Wenn sie sie hätten, könnten sie die Erfahrung bei der

Entwicklung geeigneter Lehrplanelemente nutzen. Zwar ermöglichen ihre

gegenwärtigen Stärken es ihnen, auf relativ leichte Weise Kurse zu formulieren, die

Kenntnisse über den Glauben vermitteln oder geistige und soziale Probleme

untersuchen, aber sie haben Mühe mit den Inhalten von Fortbildungsprogrammen für

Lehrer, die praktische Ratschläge und Einsichten vermitteln würden. Es hilft, diese

Schwierigkeiten zu überwinden, wenn man Material benutzt, das in anderen Teilen der

Welt entwickelt wurde, wo es diese Erfahrungen gibt. Die langfristige Lösung jedoch

besteht für die entsprechenden Institutionen darin, systematische Lehrpläne

aufzustellen, an die mit einer Bereitschaft zum Lernen herangegangen wird. Lernen

und Lehren werden so zu parallelen Prozessen, die einander verstärken.

Trainingskurse steigern die Begeisterung der Freunde für das Lehren und helfen ihnen,

die dazu benötigten Fähigkeiten zu erwerben. Zunehmende Erfahrung auf dem

Lehrfeld spiegelt sich in einem ständig verbesserten Inhalt der Trainingskurse wider.

* Lehrwerkzeuge

Es gibt noch eine andere Dimension des Leistungsfähigkeit, die von diesen

Instituten energischer untersucht werden muß und das ist ihre Rolle als direkte

Lehrwerkzeuge:

Das Universale Haus der Gerechtigkeit hat mit großer Freude eine Kopie des

ersten Vierteljahresberichtes der Institutsleitung Ihres Nationalen Lehrinstitutes

erhalten. Es war besonders dadurch ermutigt, dass die Institutsleitung mit einer

offenen Bereitschaft zu lernen an seine Aufgaben herangeht und sich voll bewusst ist,

dass sie Entscheidungen über den Inhalt und die Methode der Institutsprogramme

treffen, diese durchführen, die Ergebnisse auswerten und unter Berücksichtigung der

Erfahrungen Verbesserungen anbringen muss. Durch ein solches Vorgehen wird es

Ihrem Institut gelingen, schrittweise seine Leistungsfähigkeit bei der Entwicklung

menschlicher Potentiale in der bulgarischen Gemeinde zu steigern.

Da Ihre Gemeinde relativ klein ist, könnte Ihre Institutsleitung vielleicht

überlegen, ob man, indem Maße wie man aus Erfahrungen lernt, Kurse entwickeln

könnte, die für die Bahá’í ebenso wie für Nicht-Bahá’í zugänglich sind. Solche Kurse

würden nicht nur nachdenkliche Menschen zur Sache Gottes führen, sondern könnten

ein Mittel sein, sie im Glauben zu vertiefen und die Zahl der treuen Anhänger

Bahá’u’lláhs in Ihrem Land zu erhöhen.

Da in der Öffentlichkeit ein wachsendes Interesse an sozialen und geistigen

Fragen besteht, könnten Kurse, die für Nicht-Bahá’í offen sind, solche Themen

behandeln wie: Die Bedeutung von Geistigkeit in der modernen Welt, moralische

Führerschaft, die geistige Erziehung von Kindern und Jugendlichen, die Dynamik des

Gebets, das Wesen der Seele und das Leben nach diesem Leben.

2.2 Institute in Gemeinden, die schon vor dem Plan in großem Maße gewachsen sind, aber

deren menschliche Ressourcen klein geblieben sind.

Ein zweites Muster zeigt sich hauptsächlich in Ländern, wo schon vor dem Vier-

Jahres-Plan ein starke Ausbreitung stattfand, deren menschliches Potential aber sehr

klein geblieben ist. Hier konzentrieren sich die Institute darauf, Kurse von festgelegter

Dauer durchzuführen, die wenige Tage oder mehrere Wochen laufen und dabei

grundlegende Vertiefungsthemen behandeln und den Teilnehmern beim Erwerb

einiger Fähigkeiten helfen. Gruppen von 20 bis 30 versammeln sich an einem

zentralen Ort und werden dort in der Hoffnung ausgebildet, dass sie in ihre

Heimatgemeinden zurückkehren und diese festigen werden. Für diese Institute ist es

schon ein bedeutender Schritt, wenn sie lernen, wie man mit einer Gruppe nach der

anderen den Kurs durchführt und sie jeden Tag aufs Neue begeistert. Es ist ermutigend

zu sehen, wie eine Reihe von ihnen schnell lernen, diese Aufgabe zu leisten.

Im Bezug auf den Beitritt in Scharen haben Institute, die ihre Kurse nur an einem

zentralen Ort durchführen, jedoch ihre Grenzen. In einem Land mit mehreren Tausend

Gläubigen, wo viel von der Arbeit für den Glauben auf den Schultern einer kleinen

Gruppe ruht, kann zwar ein Institut, das vier oder fünf mal im Jahr mehrwöchige

Kurse abhält, die Zahl der Mitarbeiter verdoppeln oder verdreifachen; aber dadurch

gewinnen wir nicht das menschliche Potential, um einen ständige Prozess des sich

beschleunigenden Wachstums in Gang zu setzen. Sobald ein Institut diese erste Phase

überwunden hat, muss es sich der Herausforderung stellen, eine größere Zahl von

Gläubigen zu erreichen. In verschiedenen Ländern dieser Gruppe sind sich die

Freunde dieser Notwendigkeit schon bewusst, aber es erweist sich für sie als nicht

leicht, die Kapazität der Institute das nötige Niveau erreichen zu lassen. In diesem

Zusammenhang hat das Universale Haus der Gerechtigkeit dem Internationalen

Lehrzentrum folgende Führung gegeben:

Da die Institute jetzt die Phase der Einrichtung überwunden haben, können die

Berater ihnen helfen, ihre Wirksamkeit zu erhöhen, indem sie darauf hinweisen, dass

sie eine immer größere Zahl von Teilnehmern mit ihren Kursen erreichen sollten. Ein

Institut würde die begrenzten finanziellen Mittel verfehlt einsetzen, wenn es aus seinem

Budget mehrere Vollzeitkräfte bezahlt und dann Jahr für Jahr nur wenige Kurse für

eine Handvoll von Gläubigen anbietet. Aber selbst in diesem Fall muss man vorsichtig

damit sein, die Kosten pro Teilnehmer und Kurs als Indikator zu verwenden. In der

Anfangszeit da die Institute noch lernen wie man Teilnehmer gewinnt und Kurse

anbietet, sind zunächst relativ hohe Kosten zu erwarten.

Da es schlecht bewerkstelligt werden kann, eine sehr große Zahl von Gläubigen

zur Ausbildung an einem einzigen zentralen Ort zu versammeln, müssen Alternativen

gefunden werden. Es käme in Frage, dass das Institut in verschiedenen Gegenden

Zweigstellen errichtet; diese Möglichkeit wird in der Botschaft zum Vier-Jahres-Plan

erwähnt. Für einige Institute wird die Errichtung von ein oder zwei Zweigstellen in

dieser Phase möglich sein. Viele derartige Lernzentren zu errichten, von denen jede

dann mit allen Einrichtungen und einer Verwaltungsstruktur ausgestattet ist, würde

jedoch jenseits der finanziellen Möglichkeiten der meisten Gemeinden liegen.

Vor Ihnen liegt in erster Linie die Herausforderung, erst Hunderten und dann

Tausenden von Gläubigen in Haiti dazu zu verhelfen, an ihren Institutsprogrammen

teilzunehmen und eine gut vorbereitete Kursfolge zu besuchen. Es ist klar, dass Sie das

nicht bewerkstelligen können, indem Sie sie alle an einen zentralen Ort einladen.

Natürlich würde es möglich sein, ein oder mehrere Zweigstellen Ihres Nationalen

Instituts zu errichten. Allerdings würde sich ein Plan, der darauf abzielt eine

beachtliche Zahl von Teilnehmern zu erreichen, indem man viele solche Lernzentren

errichtet, von denen jede mit eigenen Einrichtungen und einer Verwaltungsstruktur

ausgestattet wäre, Kosten her verbieten.

Es wird also deutlich, dass diese Institute innovative Weg finden müssen, um

einen immer größeren Personenkreis zu erfassen.

2.3 Institute in Gemeinden, die schon vor dem Plan in großem Maße gewachsen sind und

die schon vor dem Plan Ausbildungsfähigkeiten entwickelt hatten.

Ein drittes beachtenswertes Muster entwickelt sich in verschiedenen nationalen

Gemeinden, die ein Ausbreitung in großem Maßstab schon erlebt haben und die daher

schon vor dem Vier-Jahres-Plan die Fähigkeit zur Ausbildung erlangen. Das in diesen

Gemeinden errichtete System entweder eines nationalen Instituts oder eines national

koordinierten Netzes von regionalen Instituten besteht aus vier Komponenten: Eine

Kursfolge mit gut vorbereitetem Material, das an jeden Teilnehmer verteilt wird,

kleine Studienkreise, mit gewöhnlich acht bis zehn Teilnehmern, ein Tutor oder

ausgebildeter Leiter, der die Kurse abhält und irgendeine Form von Koordination

sowohl auf nationaler wie auf regionaler Ebene.
* Kursfolge

In dem Maße wie weltweit Erfahrungen gesammelt werden, wird man auch

sicherlich Kursfolgen entwickeln, die den Bedürfnissen der verschiedenen Bereiche

der Gesellschaft entsprechen. Keiner sollte die Komplexität der Aufgabe

unterschätzen, solche Folgen festzulegen und das Material dazu zu entwickeln. Dies

muss einer gewissen Logik entsprechen, wenn es erfolgreich das benötigte

menschliche Potential freisetzen soll. Einfach nur eine Liste der Themen aufstellen,

die die Freunde angesichts der in den Schriften gewährten Führung studieren sollen,

ist nicht schwierig. Die Reihenfolge, in der diese Themen behandelt werden sollen,

ihre Beziehung zum Erwerb von Eigenschaften, die zum Dienst befähigen, und die Art

und Weise, in der ihr Studium mit der Pflege der inneren Vollkommenheiten

kombiniert werden soll, ist eine Angelegenheit der Pädagogik, die man am besten

durch systematische erzieherische Erfahrung entdecken kann. So ist z. B. ein

Verständnis der Prinzipien, die bei der Errichtung und beim Funktionieren von

Örtlichen Geistigen Räten wirksam sind, für jeden Bahá’í ungeheuer wichtig. Man

muss sich jedoch fragen, ob ein Kurs mit diesem Thema wirkungsvoll ist, wenn er

Gläubigen vorgelegt wird, deren Kenntnisse des Glaubens sehr begrenzt sind und die

sich noch nicht mit den geistigen Wahrheiten vertraut gemacht haben, die die Bahá’í

Identität bilden. Man muss beachten, dass, wenn die Institute in der Praxis die

relevanten pädagogischen Prinzipien ignorieren, sie sicherlich nicht das Interesse der

Teilnehmer wachhalten werden und die Beteiligung an den Kursen zurückgehen wird.

* Studienkreise

Bevor wir die zweite Komponente des Systems, die Studienkreise, untersuchen,

sollte man beachten, dass die Lehrinstitute nicht die Aufgabe haben, die ganze Bahá’í-

Gemeinde zu vertiefen; sie sind beauftragt, sich auf jenen Prozentsatz der Gläubigen

zu konzentrieren, die lernbegierig sind, und dazu bereit zu lehren und andere zu

vertiefen. Als Antwort auf den Vorschlag eines Instituts, der unter anderem das Ziel

hatte, die Mehrzahl der Gläubigen zu erreichen, wurde in einem Brief im Auftrage des

Universalen Hauses der Gerechtigkeit Folgendes festgestellt:

Das Haus der Gerechtigkeit entnahm Ihrem Vorschlag besonders erfreut, dass Sie

Studienkreise von sechs bis zehn Gläubigen in den Städten und Dörfern des Land

bilden wollen, die gemeinsam mit einem Tutor eine Reihe von Grundkursen

durcharbeiten werden. Durch dieses Vorgehen hoffen Sie, eine große Anzahl mit Ihren

Institutsprogrammen zu erreichen. Es ist jedoch der Ansicht, dass die von Ihnen

gesetzten numerischen Ziele, die im dritten Jahr des Bestehens des Instituts anfangen

sollen, zu hoch gesteckt sind. Man sollte sich daran erinnern, dass die Aufgabe der

Institute darin besteht, einen bestimmten Prozentsatz der Freunde als menschliches

Potential zu entwickeln, die dann ihrerseits die Mehrzahl der Gläubigen lehren und

vertiefen werden. Sobald Sie die Ziele für die ersten zwei Jahre erreicht haben, die

zwar ehrgeizig aber machbar sind, können Sie die Situation bewerten und sich für das

dritte und vierte Jahr realistische Ziele stecken.

Institute dieser Kategorie suchen an jedem Ort acht bis zehn der fähigeren

Gläubigen, die meist junge Leute mit etwas Schulbildung sind und führen sie durch

ausgewählte Kursfolgen. Dies hat sich als möglich erwiesen, auch wenn die Masse der

Gläubigen Analphabeten sind. Bei der Arbeit mit solchen Gruppen haben die Institute

gelernt, zwei Fehler zu vermeiden: man darf die Fähigkeit der Freunde nicht

unterschätzen und nicht etwa eine vertiefte Behandlung der Themen einem

ungerechtfertigten Wunsch nach Vereinfachung opfern. Andererseits darf man nicht

zu viel erwarten und nicht die Notwendigkeit aus den Augen verlieren, den

Lernfortschritt dem Bildungsniveau der Teilnehmer anzupassen.

In den Ländern, wo dieses System jetzt Form annimmt, lernt man viel dazu, wie

man Studienkreise motiviert und über eine längere Zeit am Laufen hält. Es ist deutlich

geworden, dass es auch Aktivitäten außerhalb des Lehrplanes geben muss

insbesondere auf dem Gebiet der kulturellen Bereicherung. Darüber hinaus mag zwar

eine Gruppe mit dem gleichen Tutor während des ganzen Kurses arbeiten, es hat sich

aber als günstig erwiesen, jeden Kurs offiziell beginnen zu lassen und den

erfolgreichen Abschluß zu feiern. Es hat sich gezeigt, dass gewisse Formalitäten

wesentlich ist, das Ausmaß ist aber von Land zu Land verschieden. In manchen Teilen

der Welt steht das kulturelle Erbe Prüfungen und Zensuren positiv gegenüber, ja

verlangt sie sogar.

Man muss beachten, das diese Studienkreise keine örtlichen Vertiefungsklassen

oder örtliche Institute sind, sondern Elemente eines Fernunterrichts-Systems, das von

vom nationalen oder regionalen Institut verwaltet wird. Der Gedanke der „örtlichen

Institute“ hat am Anfang des Vier-Jahres-Planes einige Verwirrung gestiftet, das Haus

der Gerechtigkeit hat Folgendes klargestellt:

Damit die Errichtung eines Lehrinstituts zu einer lebensfähigen und sinnvollen

Unternehmung wird, muss es eindeutig in einem Gebiet mit einer vernünftig großen

Zahl von Gläubigen tätig sein. Weiterhin ist die Ausarbeitung eines wirkungsvollen

Lehrplanes zur Förderung des menschlichen Potentials, das dann seinerseits den

Prozess des Beitritts in Scharen vorantreiben soll, tatsächlich keine Aufgabe, die eine

kleine örtliche Bahà’í–Gemeinde unternehmen kann. Allgemein gesagt muss man sich

auf die Möglichkeiten einer nationalen oder wenigstens einer beachtlichen regionalen

Gemeinde stützen können, um gut organisierte und ordentlich durchgeführte

Programme zu entwickeln. Wenn örtliche Gemeinden dann erst einmal wachsen, ist es

wahrscheinlich, dass es darunter welche gibt, die groß genug sind, ihre eigenen

unabhängigen Institute zu haben, so besteht doch zum jetzigen Zeitpunkt – wie Sie

auch annehmen – für diese Institute die Gefahr, das sie zu Vertiefungsklassen werden,

die natürlich an sich von entscheidender Bedeutung und eine Aktivität sind, die jede

Gemeinde betreiben sollte.

Dies sollte jedoch nicht bedeuten, dass Kurse nationaler oder regionaler Institute

etwa nicht auf örtlicher Ebene angeboten werden sollten. Ein beachtlicher Prozentsatz

der in der ganzen Welt sich bildenden nationalen und regionalen Institute

organisieren ihre Programme in solcher Weise, dass viele ihrer Kurse durch als

Lehrer oder Kursleiter ausgebildete Gläubige in örtlichen Gemeinden durchgeführt

werden.

In dem Maße wie die Gruppen die Kursfolgen absolvieren, nimmt die Fähigkeit

jedes Mitgliedes zu, dem Glauben zu dienen, dann kommen die verschiedenen

Institutionen und Organe hinzu und helfen den Teilnehmern, das Gelernte in die Praxis

umzusetzen. Der folgende Abschnitt aus einem Brief im Auftrage des Universalen

Hauses der Gerechtigkeit empfiehlt EIN solches Vorgehen.:

Der Aktionsplan, den sie für die folgenden Monate entworfen, und die dazu in

Bezug gesetzten und angemessenen numerischen Ziele, die Sie sich gesteckt haben,

sind ein deutlicher Beweise, dass Sie im vergangen Jahr wertvolle Erfahrungen

gesammelt haben. Wenn Sie in Ihren Bemühungen unbeirrt fortfahren, werden Sie

beständig die Fähigkeiten Ihrer nationalen Gemeinde steigern, eine große Zahl von

Gläubigen durch klar umrissene Kursfolgen zu begleiten, was ihnen dazu verhelfen

wird, die benötigten Fähigkeiten zum Dienst zu erwerben. Da Ihr erster Kurs in der

Reihe geistige Identität und Gebet betont, begrüßt das Haus der Gerechtigkeit Ihre

Entscheidung, parallel zu der Bildung von Studienkreise, die Zahl der rötlichen

Gemeinden zu erhöhen, in denen regelmäßig Andachtsversammlungen abgehalten

werden. Sogar in Gemeinden, in denen der Örtliche Geistige Rat nicht funktioniert,

sollte es möglich sein, durch die Initiative der Kursteilnehmer solche Versammlungen

einzurichten.
* Tutoren

Die dritte Komponente des zu betrachtenden Systems sind die Tutoren oder

Kursleiter. Solche Institute beginnen ihre Programme damit, mehrere im Glauben

schon bewanderte Gläubige zu Tutoren auszubilden. Das ermöglicht es ihnen,

Studienkreise zu bilden und ihre Programme auf einer festen Grundlage zu errichten.

Die Ausweitung des Systems hängt aber davon ab, eine ständig wachsende Zahl von

Tutoren unter den Teilnehmer herauszufiltern. Auch hier besteht die Herausforderung

darin, das rechte Mittelmaß zu finden. Es ist kontraproduktiv, von den Tutoren eine so

hohe Arbeitsqualität zu verlangen, dass nur wenige diesen Maßstäben entsprechen,

was dazu führt, dass für das System nicht genug Menschen zur Verfügung stehen. Auf

der anderen Seite führt eine zu großzügige Auswahl der Tutoren, wobei jeder, der

gerade ein oder zwei Kurse besucht hat, gebeten wird selbst einen Arbeitskreise zu

leiten, zu einem Zusammenbruch des Systems:

Für den Erfolg der Bemühungen des Institut ist die Effektivität seiner Tutoren

entscheidend. Sie selbst bedürfen der Weiterbildung und zwar wie man Kurse leitet

und wie man den Zusammenhalt der Studienkreise weit und breit in den Städten und

Dörfern des Landes sicherstellt. Das Institut wird daher eine konzertierte Aktion

machen müssen, um seine eigenen Fähigkeiten auszubauen, eine zunehmende Zahl von

Tutoren zu beaufsichtigen und weiterzubilden und damit die Qualität ihrer

Lehrtätigkeit ständig zu verbessern.
* Koordination

Die vierte Komponente, nämlich eine wirkungsvolle Koordination, wird auf zwei

Ebenen entwickelt. Auf der nationalen Ebene muss man dafür sorgen, dass die Kurse

effektiv sind, dass die Begeisterung für die Teilnahme im Lande wachgehalten wird,

dass Informationsmaterial über die Kurse erstellt und verteilt wird, und schließlich der

Zahl der Teilnehmer im System und eine Aufzeichnung ihrer Leistungen. Auf

regionaler Ebene, wo man den Studienkreisen näher steht, gehört es zu den Aufgaben

der Koordinatoren, die Tutoren auszubilden, ihren Fortschritt in den Dörfern und

Städten zu beobachten, das Studienmaterial bereitzustellen und Konferenzen und

Seminare zum Erfahrungsaustausch zu organisieren. In Bezug auf die Koordination

auf nationaler Ebene sagt das Haus der Gerechtigkeit:

Es ist daher unbedingt wichtig, dass Sie mit nicht nachlassendem Eifer und mit

größter Sorgfalt die Fähigkeit Ihrer Institute, an Zahl zunehmende Kontingente von

Gläubigen auszubilden, weiterentwickeln. In diesem Zusammenhang werden Sie

sicherstellen müssen, dass Ihr Vision von der Vermehrung des menschlichen

Potentials in jenem riesigen Land verstanden und von all jenen geteilt wird, die an

diesem lebenswichtigen Unternehmen beteiligt sind, und dass auf verschiedenen

Wegen, wie zum Beispiel der regelmäßigen Verbreitung von Nachrichten über die

Leistungen Ihrer Institute, die Begeisterung der Freunde angeregt und aufrecht

erhalten wird.
* Aufbau des Systems

An dieser Stelle sollte darauf hingewiesen werden, dass ein solches System in der

beschriebenen Form nicht notwendigerweise gleich zu Anfang eingerichtet wird. In

mehreren Länder bestand die Anfangsstrategie darin, eine Gruppe von Institutslehrer

in einer bestimmten Region zu verteilen, wobei jedem eine Anzahl von Dörfern und

Städten zugewiesen werden. Der erste Kurs des Institutsprogramms wird dann mit

einer Gruppe interessierter Gläubiger an vier oder fünf aufeinander folgenden Tagen

durchgeführt. Nach deren Abschluß geht der Lehrer an einen anderen Ort und

wiederholt den Kurs mit einer anderen Gruppe. Wenn eine bedeutende Zahl den ersten

Kurs beendet haben, gehen die Lehrer wieder zurück, um mit ihnen den zweiten Kurs

zu lernen. Beim Fortschreiten des Prozesses machen sich fähige Gläubige aus den

Städten und Dörfern selbst auf, um als Tutoren neue Lerngruppen zu bilden, die sich

über eine längere Zeitdauer gemeinsam treffen.

Diese vier Komponenten, methodisch entwickelt und ordentlich mit einander

verbunden, schaffen ein System, das sich als fähig erwiesen hat, eine große Zahl von

Menschen zu tragbaren Kosten für jeden einzelnen zu erreichen. Die folgende Aussage

aus einem Brief im Auftrage des Universalen Hauses der Gerechtigkeit zeigt uns eine

Vision, wie ein solches System wachsen kann:

Das Universale Haus der Gerechtigkeit war sehr erfreut zu hören, dass im

Oktober 1997 über 900 Gläubige in Tamil Nadu den ersten Kurs des Nationalen

Institutsprogrammes absolviert und dass einige 200 den zweiten erfolgreich

abgeschlossen haben. Es wird angenommen, dass ein Prozentsatz von diesen den

dritten belegen werden, wobei gleichzeitig die Zahl derer, die mit dem Programm

beginnen, weiterhin zunehmen wird. Dies ist wirklich ein sehr vielversprechender

Prozess der Entwicklung menschlichen Potentials für eine sich schnell ausbreitende

Gemeinde; denn die Entwicklung des menschlichen Potentials in Indien kann mit dem

Bau einer stetig sich erweiternden Pyramide verglichen werden, deren Basis ständig

verbreitert werden muss. Eine zunehmende Zahl von Freunden werden angeworben,

um den ersten Grundkurs zu belegen und einem verhältnismäßig bedeutenden

Prozentsatz wird dann dazu verholfen, immer höhere Kurse zu erreichen, wobei sie die

nötigen Fähigkeiten zum Dienst erwerben.

2.4. Ausbildungsfähigkeit der Institute in Bezug zu sozialer und wirtschaftlicher

Entwicklung

Es soll noch erwähnt werden, daß – in Übereinstimmung mit den Anweisungen

des Hauses der Gerechtigkeit – das Büro für Soziale und Wirtschaftliche Entwicklung

einigen Instituten dabei hilft, ihrer Tätigkeit eine weitere Dimension hinzuzufügen,

nämlich eine Ausbildung auf dem Gebiet der Entwicklung(sarbeit) und sogar der

Verwaltung von Entwicklungsprojekten. Vorläufig beschränkt sich diese Hilfe auf

einige Länder. Das hat zur Folge, dass das Leistungsvermögen des Instituts auf eine

neue Stufe gehoben wird, auf der es ein viel größeres Maß an Autonomie genießt.

Da jetzt die Grundlagen für eine neue Entwicklungsstufe des Instituts gelegt

wurden, drängt das Haus der Gerechtigkeit Ihren Rat, dem Institut die für sein

ordnungsgemäßes Funktionieren benötigte Autonomie zu gewähren. Menschliche

Potentiale für die Ausbreitung und Festigung und für die soziale und wirtschaftliche

Entwicklung zu mobilisieren, sowie die wirkungsvolle Verwaltung von auf die

Entwicklung gerichtete Projekte sind keine leichten Aufgaben. Das Institut braucht

daher Handlungsspielräume, um aus seinen Bemühungen zu lernen und seine Arbeit

ständig zu bessern21

Wenn der Arbeit von Instituten diese neue Dimension hinzugefügt wird, so

geschieht das mit größter Sorgfalt. Da entwicklungsbezogene Aktivitäten oft

Geldmittel aus Nicht-Bahá’í-Quellen beinhalten, muss ein Finanzsystem eingerichtet

worden sein, um die verschiedenen Ausgabenarten sorgfältigst verfolgen zu können.

Wenn ein Institut sich erstmal bei der Entwicklung engagiert, wird es mit

Regierungsstellen und Behörden zu tun haben und mit diesen oft zusammenarbeiten

müssen. All das erfordert einen Reifegrad, der nur durch ständiges Bemühen und

durch Erfahrung erreicht werden kann. An den Orten, wo die Arbeit sich in dieser

Richtung bewegt, tritt langsam das Profil einer Institution zutage, die in höchst

komplexe Aktivitäten engagiert ist, und damit gewinnt die spannende Vision eines

dynamischen Lernzentrums Gestalt.
3. Den Prozeß des Beitritts in Scharen fördern

Zur Halbzeit des Vier-Jahres-Planes erhebt sich die drängende Frage, welche

Auswirkung diese beeindruckende und schnelle Entwicklung der Leistungsfähigkeit

der Institute, die Freunde geistig zu erziehen, auf den weltweiten Prozeß des Beitritts

von Scharen haben wird. Schließlich muss ja die Wirksamkeit eines

Institutsprogramms am Wachstum der Gemeinde, der es dient, gemessen werden.

Erwartungen sollten aber in einem vernünftigen Rahmen bleiben, während das

Potential des Instituts systematisch verwirklicht wird. Wenn nationale Gemeinden

ihren Maßstab zu niedrig ansetzen und sich damit begnügen, Jahr für Jahr eine

begrenzte Anzahl von Freunden nur wenige Kurse anzubieten, wird sich die

erforderlich Wachstumsdynamik nicht entwickeln. Aber auch wenn man

unvernünftige Forderungen an die Lehrinstitute und die Teilnehmer ihrer Programme

stellt, wird das, besonders in der frühen Phase, kontraproduktiv sein. Wir brauchen

eine unnachgiebige Entschlossenheit, die menschlichen Ressourcen ständig zu

vervielfachen und dazu Entschiedenheit, jede sich bietende Möglichkeit für die

Ausbreitung zu nutzen.
3.1. Die menschlichen Ressourcen erweitern

Klar meßbare Ergebnisse werden nur erzielt werden, wenn es den Instituten

gelingt, Lehrer des Glaubens und aktive Mitarbeiter in großer Zahl heranzubilden.

Was eine beachtliche Zunahme der menschlichen Potentiale bedeutet, wird natürlich

von Land zu Land verschieden sein. In der größten Bahá’í-Gemeinde, Indien, haben

schon mehr als 10.000 Gläubige den ersten Kurs des nationalen Institutsprogrammes

abgeschlossen. Obgleich dies eine außergewöhnliche Leistung ist, sind sich die

Institutionen des Glaubens in dem Lande wohl bewusst, dass dies 200.000 Menschen

zutreffen müsste, um nur 10% der gesamten Bahá’í-Bevölkerung auszubilden. Auch

wenn sie in der Größe mit Indien nicht vergleichbar sind, haben viele nationale

Bahá’í-Gemeinden in der Welt zehntausende Bahá’í, von denen gegenwärtig nur ein

kleiner Bruchteil zu den aktiven Förderern des Glaubens gezählt werden kann. Für

jede Gemeinde bedeutet es eine gewaltige Herausforderung, wenn sie einer relativ

beachtlichen Zahl von Gläubigen hilft, eine Reihe von Kursen zu durchlaufen. Das

Haus der Gerechtigkeit bringt das wichtige Argument vor, dass, wenn man sich dieser

Herausforderung stellt – und damit die Zahl der Gläubigen erhöht, die über eine feste

Bahá’í-Identität verfügen und sich dem Lehren des Glaubens ergeben haben – dies

allein schon ein Fortschritt im Prozeß des Beitritts in Scharen darstellt:

... wenn Sie Ihre Vorhaben für den Glauben in Guyana während des Vier-Jahres-

Planes verwirklichen wollen, müssen Sie – in Beratung mit den Beratern – weitere

Überlegungen dazu anstellen, was es für Ihre Gemeinde bedeutet, beachtliche

Fortschritte beim Prozeß des Beitritts von Scharen zu erreichen. Es ist verständlich,

dass Sie nicht das gleiche Verfahren wiederholen wollen, mit dem Sie eine

umfangreiche Verbreitung in der Vergangenheit erreicht haben. In welcher Form

jedoch in Ihrem Land ein Beitritt von Scharen in Zukunft auch stattfindet, es leuchtet

ein, dass die Entwicklung Ihrer Fähigkeit, einen gewissen Prozentsatz Ihrer Gläubigen

im Dienst an der Sache Gottes auszubilden, eine unumgängliche Notwendigkeit sein

muss. Wenn man davon ausgeht, dass nur ein Bruchteil von etwa 56.000 Gläubigen in

Guyana als aktive Förderer des Glaubens angesehen werden können, so würde allein

die bloße Tat, einige tausend Gläubige auszubilden und so die Anzahl derer zu

erhöhen, die eine ausgeprägte Bahá’í-Identität haben und sich zum Lehren der Sache

verpflichten, schon an sich einen Fortschritt im Prozeß des Beitritts in Scharen

darstellen..22
3.2. Die Ausbreitung beschleunigen

Die Bahá’í-Gemeinschaft hat jetzt ganz klar eine außergewöhnliche Möglichkeit

in greifbarer Nähe, ihre menschlichen Potentiale in großem Maße zu vervielfachen.

Diese Möglichkeit auch wirklich zu nutzen, erfordert vonseiten der Institutionen – der

Nationalen Geistigen Räte und der ihnen nachgeordneten Einrichtungen einerseits und

der Berater und ihrer Hilfsämter andererseits – eine erhöhte Wachsamkeit, um

sicherzustellen, dass die Energie der Freunde auf irgendeine Form des aktiven

Dienstes für den Glauben gelenkt wird.

... In dem Maße wie die Freunde eine Reihe von systematischen Kursen

absolvieren, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erhöhen, fällt dem Rat die

Verantwortung zu, dafür zu sorgen, dass die Energie der Freunde auf irgendeine

Form des aktiven Dienstes für den Glauben gelenkt wird. Dies wird in einer solchen

Weise geschehen müssen, dass sie nicht mit Verantwortung überlastet, aber auch nicht

unterfordert werden, sondern dass man es ihnen ermöglicht, schrittweise Vertrauen in

ihre Fähigkeiten des Dienstes zu gewinnen und einen deutlichen Beitrag zu

Erreichung des zentralen Zieles des Vier-Jahres-Planes zu leisten.23

Das unmittelbare Ergebnis dieser Vervielfachung der menschlichen Potentiale

wird gewiss sein, dass die Lehraktivitäten durch die Initiative des einzelnen Gläubigen

zunehmen, was von den Institutionen gefördert und gepflegt werden muß.

Damit Ihre Gemeinde in einer Weise wächst, die der Empfänglichkeit der

Menschen von Panama entspricht, wird Ihr Rat genau auf gewisse grundlegende

Bereiche der Bahá‘í-Aktivitäten im ganzen Lande achten müssen. Eine der

Hauptkräfte, die das Wachstum vorantreibt ist das auf eigene Initiative der Freunde

unternommene Lehren. Damit dieses jedoch gedeiht, bedarf persönliches Lehren der

Anregung durch die Institutionen; es muß von Nationalen und Örtlichen Geistigen

Räten einerseits und von den Beratern und Hilfsämtern andererseits gefördert und

gepflegt werden. Überall brauchen die Freunde Ermutigung. Auf verschiedenen

Ebenen müssen regelmäßig Versammlungen abgehalten werden, um ihre Begeisterung

für das Lehren aufrecht zu erhalten und zu erhöhen. Es müssen ihnen Gelegenheiten

gegeben werden, ihre Erfolgsberichte auszutauschen und von ihren Methoden zu

sprechen, damit sie voneinander lernen können. Literatur und Lehrmaterial muss

ihnen reichlich zur Verfügung stehen. Ohne derartige konzertierte Bemühungen ist es

schwierig, die Zahl der Gläubigen ständig zu erhöhen, die sich erheben, um ihre

heilige Pflicht des Lehrens zu erfüllen.24

Örtliche Lehrprojekte bilden eine andere Möglichkeit, zu der die Energien der

Freunde, die aus einem Institutsprogramm Nutzen gezogen haben, hingelenkt werden

können.

Um das persönliche Lehren in Peru zu fördern, ist die Entwicklung der örtlichen

Gemeinden von gleicher Bedeutung, besonders die Steigerung ihrer Fähigkeit,

Lehrpläne durchzuführen. Indem Sie mit den Beratern eng zusammenarbeiten, werden

Sie überlegen müssen, wie Sie konsequent die Zahl der Örtlichen Geistigen Räte

erhöhen können, die Pläne entwerfen und durchführen, die die verschiedenen

Fähigkeiten der Freunde nutzen und dadurch ihre Kräfte vervielfachen, indem sie sich

zu gemeinsamen Aktionen vereinen.25

So wichtig örtliche Lehrprojekte auch sind, zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte

des Glaubens sollte man sich bewusst sein, dass die meisten Gläubigen in Gemeinden

leben, deren Örtliche Geistige Räte erst Institutionen im Werden sind. Daher sollte in

vielen Ländern das Gewicht darauf gelegt werden, dass Projekte durchgeführt werden,

die sich auf kleine Bezirke konzentrieren, die gewöhnlich aus einer Gruppe von

Dörfern und ein oder zwei Landstädten bestehen. Obgleich die meisten Institute kaum

mit ihrer Arbeit begonnen haben, ist doch schon in mehreren Regionen die

Auswirkung von der Entwicklung menschlicher Potentiale spürbar und zwar in der

Begeisterung für den Dienst bei Gruppen von Menschen, die die Kurse besucht haben.

Ganz gewiß wird die Zahl dieser Regionen sich in den nächsten Monaten

vervielfachen, daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Lehrprojekte sofort

dort eingerichtet werden, wo Institute Auswirkungen zeigen.

Schon seit einigen Jahren hat das Internationale Lehrzentrum Projekte dieser Art

unter der Bezeichnung „Langzeitlehrprojekte“ gefördert. Als Ergebnis davon gibt es in

der Bahá’í-Welt ausreichende Erfahrung, die durch die Berater unter den nationalen

Gemeinden leicht ausgetauscht werden können. Zwar zielen diese Projekte darauf ab,

eine große Anzahl von Menschen beschleunigt dem Glauben zuzuführen, jedoch sind

sie nicht nur an Erklärungen interessiert und betreiben das Lehren nicht in

oberflächlicher Weise. Zu diesen Projekten gehören eine Reihe von

zusammenhängenden Aktivitäten der Ausbreitung und der Festigung, die alle

zusammen zu einem ständigen Zustrom neuer Gläubiger führen. Das Besondere

besteht darin, daß man sich alle Mühe gibt, einen beachtlichen Prozentsatz der

neuerklärten Freunde sofort in die Institutionen einzubinden, wodurch man die Basis

der menschlichen Potentiale in der Region erweitert.

Die vor den Beratern und den Nationalen Geistigen Räten liegenden Aufgaben

sind von großer Vielfalt und Dringlichkeit. Einerseits werden sie weiterhin die

Institute unterstützen und sicherstellen, daß eine zunehmende Zahl von Gläubigen von

ihren Programmen profitiert. Auf der anderen Seite werden sie die Freunde in ihren

persönlichen Lehrbemühungen unterstützen und ermutigen, den Örtlichen Geistigen

Räten beim Durchführen der Lehrpläne helfen und in einem Bezirk nach dem anderen

Langzeitlehrprojekte in Gang setzen. Alles Nötige ist verfügbar. Alle Voraussetzungen

sind geschaffen. Es kann keinen Zweifel darüber geben, dass vereinte Wirkung all

dieser Bemühungen zu einem erfolgreichen Hauptschub des Vier-Jahres-Planes führen

wird.

Botschaft vom 26.12.95 an die Konferenz der Berater, vgl. Der Vier-Jahres-Plan S. 38

ebd., vgl. Der Vier-Jahres-Plan S. 38

Ridvan-Botschaft 1996 an die Bahá’í der Welt, vgl. Der Vier-Jahres-Plan S. 28

Ridvan-Botschaft 1996 an Europa, vgl. Der Vier-Jahres-Plan S. 36

Ridvan 1996 message written by the Universal House of Justice to the Followers of Bahá’u’lláh in Cambodia,

Hong Kong, Lao People’s Democratic Republic, Macao, Malaysia, Mongolia, Myanmar, Singapore, Taiwan and

Vietnam

Ridvan 1996 message written by the Universal House of Justice to the Followers of Bahá’u’lláh in Nicobar

Islands, Bangladesh, India, Nepal, an Sri Lanka

Ridvan-Botschaft 1996 an die Bahá’í der Welt, vgl. Der Vier-Jahres-Plan S. 29

Memorandum dated 3 April 1997 written by the Universal House of Justice to the International Teaching

Centre

Letter dated 29 July written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual Assembly of

Uganda

Letter dated 29 August 1996 written on behalf of the Universal House of Justice to an individual believer

Letter dated 29 July written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual Assembly of

Sweden

Letter dated 8 May 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Bulgaria

Memorandum dated 10 July 1997 written by the Universal House of Justice to the International Teaching

Centre

Letter dated 19 January 1998mwritten on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Haiti

Letter dated 16 May 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Honduras

Letter dated 5 February 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to an individual believer

Letter dated 21 January 1998 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Brazil

Letter dated 14 November 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of El Salvador

Letter dated 3 April 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Brazil

Letter dated 24 December 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of India

21 Letter dated 5 December 1996 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Uganda

22 Letter dated 6 July 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Guyana

23 Letter dated 9 January 1997 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of the Eastern Caroline Islands

24 Letter dated 14 April 1995 written on behalf of the Universal House of Justice to the National Spiritual

Assembly of Panama

25 Letter dated 11 January 1995 written on behalf of the Universal House oh Justice to the National Spiritual

Assembly of Peru

Trainingsinstitute erstellt für das Universale Haus der Gerechtigkeit und von ihm genehmigt vom April 1998

E:\Winword2\Institut\Kommission\Grundlagen\UHG APRIL98.DOC Seite 16 von 16

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